Erkrankungen der Bindehaut wie z.B. die meist durch eine virale Infektion verursachte Bindhautentzündung sind die am häufigsten vorkommenden Erkrankungen des Auges. Seltener können aber auch gutartige und bösartige Tumore der Bindehaut vorkommen. Durch ihre oberflächliche Lage werden Sie aber meist frühzeitig erkannt.
Die Diagnostik erfolgt im ersten Schritt durch die Spaltlampenuntersuchung beim Augenarzt. Tumore werden entweder sofort entfernt oder es erfolgt eine Entnahme eines Gewebeanteils zur histologischen Untersuchung im Labor. Bei einem Bindhauttumor hebt sich die Bindehaut blasenartig von der darunter befindlichen Lederhaut des Auges ab. Es entsteht eine weißlich- glasige oder hochrote, wulstartige Bindehautschwellung.
Bindehautentzündungen werden in der Regel mit Augentropfen behandelt. Lösen gutartige Tumore keine Beschwerden aus und stören den Patienten ästhetisch nicht, ist eine Behandlung nicht unbedingt notwendig. Ansonsten wird die Wucherung unter örtlicher Betäubung operativ durch den Augenarzt oder Augenärztin entfernt. Bösartige Tumore müssen in jedem Fall behandelt bzw. entfernt werden. Die Art der Behandlung hängt vom Tumortyp und dessen Grösse ab.
Das Pterygium (Flügelfell) wird bei uns mit Hilfe der modernsten Technik mittels “Pterygium Exzision und conjunktivalem Autograft” (PECA) operiert. Dabei wird die Bindehautwucherung vollständig entfernt und der Defekt anschliessend mit einem Transplantat der gleichen Grösse vom selben Auge gedeckt. Diese Technik ist besonders schonend und zeichnet sich durch eine extrem tiefe Rückfallrate von weniger als 5% aus.
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