Diabetische Retinopathie

Bei Diabetes kann es zu einer Erkrankung der Netzhaut kommen, der diabetischen Retinopathie. Man unterscheidet zwischen Nicht-proliferative- und Proliferative Retinopathie.

Was sind die Symptome einer diabetischen Retinopathie?

Bei der Nicht-proliferativen Retinopathie kommt es zu Veränderungen im Nervengewebe der Netzhaut. Diese sind häufig symptomarm und werden von den Betroffenen nicht bemerkt. Unbehandelt kommt es im Laufe der Zeit zu einer Schädigung der Netzhaut oder es kann eine proliferative Retinopathie entstehen. Durch den Sauerstoffmangel wachsen neue Blutgefässe und es kann zu Einblutungen in die Augen und zu Netzhautablösungen kommen. Diese Erkrankung kann unbehandelt bis zur Erblindung führen. Aus diesem Grund sind für Diabetiker regelmässige Kontrolluntersuchungen (alle 12 Monate) Pflicht.

Wie wir eine diabetische Retinopathie erkannt?

Um diabetische Retinopathie zu erkennen, untersucht der Augenarzt oder die Augenärztin Gefäss- und Netzhautveränderungen mit Hilfe der Augenspiegelung. Dabei werden auch die Pupillen mittels Augentropfen erweitert. Diese können auch bei normalem Tageslicht starke Blendungen verursachen, daher sollten Sie im Anschluss an die Untersuchung nicht Auto fahren. Die Erkrankung ist bei frühzeitiger Diagnosestellung gut behandelbar.

Wie wird diabetische Retinopathie behandelt?

In den Frühstadien erfolgt die Behandlung durch gezielte Laserbestrahlung der schadhaften Netzhautarreale. So kann die Netzhaut wieder stabilisiert werden. In den Spätstadien werden komplexe chirurgische Netzhauteingriffe notwendig.

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